CDU-Gemeindeverband Rosendahl
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Neujahrsempfang der CDU kreis Coesfeld im Stift Tilbeck

Bundesvorsitzende und Verteidigungsministerin Annegret Kramp Karrenbauer zu Gast

Plädoyer für Mut, Verantwortung und Freiheit Stehende Ovationen für Annegret Kramp-Karrenbauer.
  • Kreisvorsitzender MdB Marc Henrichmann setzt auf Dialog: „Gemeinsam mit den Menschen Lösungen finden“
  • Annegret Kramp-Karrenbauer: Union hält die Gesellschaft zusammen / Eine starke Bundeswehr für eine wehrhafte DemokratiPlädoyer für Mut, Verantwortung und Freiheit Stehende Ovationen für Annegret Kramp-Karrenbauer
  • Kreisvorsitzender MdB Marc Henrichmann setzt auf Dialog: „Gemeinsam mit den Menschen Lösungen finden“
  • Annegret Kramp-Karrenbauer: Union hält die Gesellschaft zusammen / Eine starke Bundeswehr für eine wehrhafte Demokratie
 
Drei Buchstaben elektrisierten förmlich die Gäste des Neujahrsempfangs des CDU-Kreisverbands Coesfeld: AKK hatte sich angesagt. Innerhalb von zwei Tagen waren alle 325 Tickets für den Auftritt Annegret Kramp-Karrenbauers vergeben. Glücklich, wer im Stift Tilbeck dabei sein konnte: Klar, entschlossen und mitreißend hielt die Bundesvorsitzende der CDU und Bundes-Verteidigungsministerin ein Plädoyer für mehr Miteinander, für mehr Mut, für mehr Freiheit und für einen modernen Konservatismus.Zu den Gästen, die der Bundestagsabgeordnete und CDU-Kreisvorsitzende Marc Henrichmann begrüßte, zählten Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr, Regierungsvizepräsident Dr. Ansgar Scheipers, die Landtagsabgeordneten Dietmar Panske und Wilhelm Korth sowie die früheren Parlamentarier aus Berlin, Karl Schiewerling, und Düsseldorf, Werner Jostmeier. Musikalischbegleitete ein Blechbläserquartett des Jugendorchesters Havixbeck den Empfang.
 
„Wir müssen miteinander reden“, dieser Appell Marc Henrichmanns war einer derLeitsätze dieses Nachmittags. Auch im Hinblick auf die Klimadebatte: Dem Gegenüberdürfe man ruhig „das Gute unterstellen“, nicht nur das Schlechte.
 
Das gelte für Landwirte, deren Zukunft in vielen Fällen auf dem Spiel steht, ebenso wie für die Beschäftigten in Kohlerevieren, die um ihrewirtschaftliche Existenz bangen. „Haltung“forderte Henrichmann vor diesem Hintergrundein. Dazu gehört, klar zu sagen: „Wir könnennicht schon morgen CO2-frei wirtschaften“. Erwarnte davor, unsere hochmoderne Industrie „platt zu machen“. Das helfe dem Klima nicht.
 
Der starke Rechtsstaat war ein weiteres Thema des Abgeordneten. Für „brandgefährlich“ hält Henrichmann das „Eindreschen auf Politik“. Bürgermeister, die nicht mehr für ein Amtkandidieren wollten, seien ein Alarmzeichen. Was ist dagegen zu tun? Politische Bildung müsse mehr auf die Menschen zugehen. Medienkompetenz sei notwendig, um sich nichtvon Fake News verunsichern zu lassen. Und vor allem: „miteinander reden“.
 
Darin sah Henrichmann ein bewährtes Erfolgskonzept einer modernen Volkspartei, im Bund wie im Kreis. Ob Datenschutz, innere Sicherheit, Notfallversorgung oder Meisterpflicht, stets legt er Wert auf den Austausch mit Betroffenen und Experten imKreis Coesfeld. „Was wir erreichen, entsteht im Dialog“, stellte er fest. Gemeinsam mit den Menschen Lösungen finden – „so gewinnen wir Wahlen“.
 
Damit waren Themen gesetzt, die Annegret Kramp-Karrenbauer in ihrer Festrede weiter ausführte – prägnant und manchmal auch persönlich. Für die Zukunftsentscheidungen ineinem „entscheidenden Jahrzehnt“ warnte sie vor „falschen Alternativen“. Beispiel Klima:AKK kritisierte Grüne und Klimabewegte, die Fragen der Wirtschaft und der Arbeitsplätzeeinfach zur Seite legten. „Wie kann man das Menschheitsproblem des Klimawandels ineinem Land lösen, das wirtschaftlich zurückfällt?“ Es gehe eben nicht um „Klima oder Wirtschaft“, vielmehr passe beides zusammen. Vermeintliche Gegensätze zusammenbringen: „Wenn jemand das kann, dann sind es wir Christdemokraten.“
 
Das „C“ ist ihr wichtig. Die Bewahrung derSchöpfung sei „ein Ur-Impuls der CDU und keinGeschäftsmodell von Grünen und Green Peace“.Doch der Klimaschutz drohe das Land zu spalten. Hier sei die Union die Stimme, die Stadt undLand zusammenhalte. Und „Land“, das ist nicht zuletzt „Landwirtschaft“.