Nach kurzer Führung durch das Dorfgemeinschaftshaus stellte sich Hendrik Klöpper dem Vorstand vor und gab einen Ausblick auf die Themen, die er angehen möchte. Die CDU im Kreis Coesfeld müsse medial noch sichtbarer werden und auch die Mitgliederwerbung durch persönliche Ansprache bei Veranstaltungen und Dorffesten sei unverzichtbar.

 

Im Gespräch mit Marc Henrichmann und Christoph Gottheil tauschte sich der Vorstand anschließend über aktuelle Themen aus der Bundespolitik aus. Dabei standen die Flüchtlingssituation sowie der Umgang mit der zunehmenden Verunsicherung in Deutschland im Fokus. Bürgermeister Gottheil schilderte aktuelle Beispiele über den Ablauf von Flüchtlingszuweisungen mit all seinen Unwägbarkeiten. Zurzeit leben rund 450 Geflüchtete an 70 unterschiedlichen Adressen dezentral in allen drei Ortsteilen. Es werden immer wieder weitere Unterbringungsmöglichkeiten gesucht. Die Belastungsgrenze sei in vielen Kommunen längst erreicht. Bisher konnte Rosendahl die Belegung von Turnhallen abwenden.

 

Marc Henrichmann betonte, er sehe bei der Einbindung von Geflüchteten großen Handlungsbedarf. Probleme nicht klar anzusprechen, sei der falsche Weg. Beim Thema Asyl müsse die CDU mit eigenen Konzepten punkten. Leistungen ohne jegliche Gegenleistungen zu gewähren, sei schwer vermittelbar und würde falsche Anreize setzen. Deutschland dürfe beim Schutz der EU-Außengrenzen keine Blockadehaltung einnehmen. Aufgrund des Fachkräftemangels habe Deutschland zwar ein hohes Interesse an qualifizierter Zuwanderung Es sei aber notwendig, Asyl- und Fachkräftezuwanderung klar voneinander zu trennen. Für Letzteres solle eine eigene, digital arbeitende Work-and-Stay-Agentur eingerichtet werden, die die viel zu langen Visa-Verfahren beschleunigt.

 

Die nächste Gelegenheit zum Austausch mit der CDU vor Ort haben alle beim Rosendahler Herbstzauber am 3. September.