Zeit für eine neue Zeit
Man muss nicht selbst im Gemeinderat gesessen haben, um zu wissen, dass dort oft der Eindruck herrschte, hinter den Mauern der Verwaltung würde vieles nur im stillen Kämmerlein beraten werden und der Bürger habe eigentlich nichts zu sagen. Diese Umstände wollte die CDU schon lange ändern und hat deswegen immer wieder darauf gedrängt, alle Entscheidungsprozesse für die Politik und den Bürger durchschaubar zu machen.
Für die Bürgermeisterwahl am kommenden Sonntag den 13. September, haben wir deswegen nach einem Kandidaten oder einer Kandidatin gesucht, der bzw. die diese eingefahrenen Strukturen in der Verwaltung aus tiefer Überzeugung aufbrechen möchte. Wir suchten jemanden der transparent und ehrlich mit politischen Vorgängen an die Öffentlichkeit geht und die Bürger in Lösungsprozesse aktiv einbinden will.
Bei unserer Suche nach einem geeigneten Kandidaten ist neben Dorothea Roters auch Herr Gottheil an uns herangetreten. Natürlich haben wir uns auch mit seinen Lösungsansätzen auseinander gesetzt. Die Mitgliederversammlungen von CDU, SPD und FDP haben sich letztlich aber mit deutlicher Mehrheit für Dorothea Roters entschieden.
Dass wir die richtige Entscheidung getroffen haben, zeigen auch die jüngsten Ereignisse:
Wagen wir beispielsweise einen Blick in unseren Nachbarort Havixbeck – wo Herr Gottheil bisher als Kämmerer arbeitete.
Ein scheinbar völliges Versagen der Kommunikation gipfelte dort im Zusammenbruch des gemeindlichen Haushaltes. Empfindliche Steuererhöhungen waren für die Bürgerinnen und Bürger die schmerzhafte Folge. Alle freiwilligen Leistungen stehen jetzt auf der Streichliste.
Was aber vollkommen unverständlich ist: Erstaunlicherweise scheint die drohende Haushaltssicherung von Kämmerer Gottheil trotz Hinweis durch den Kreis komplett übersehen worden zu sein. Warum die Politik und die Öffentlichkeit dann auch noch wochenlang in Unkenntnis gehalten wurden, ist für uns unerklärlich.
(vergleiche hier den Artikel
Chaos im Nachbarort vom 26. 8.)
Genau gegen solche Vorgehensweisen haben wir in Rosendahl lange gekämpft. Vernünftige Politik sieht anders aus!
Vor Havixbeck war Herr Gottheil bis 2011 Kämmerer der Gemeinde Laer – diese verließ er aber kurz vor dem Abrutsch der Gemeinde in die Haushaltsicherung ganz plötzlich. Nun also Rosendahl als nächster Schritt auf dem „Experimentierfeld“? Wenn es auf dem alten Platz langsam aber sicher ziemlich ungemütlich wird, kommt manch einem eben eine fixe Idee. Schnell mal Bürgermeister werden? Man kann es sich schließlich auch so leicht machen:
Mit den Tasten Strg, Copy und Paste ist die Internetseite zur Kandidatur von Herrn Gottheil schnell zusammengestrickt worden. Sogar der Slogan ist samt einführenden Pünktchen, Bindestrich und Rufzeichen vom Raesfelder Bürgermeister Andreas Grotendorst, der bereits 2014 gewählt wurde, übernommen worden (
www.a-grotendorst.de). Weiter geht´s im beinahe wörtlich kopierten Text mit exakt gleicher Anrede und Grußformel auf der Startseite. In den Menüpunkten fährt er munter so fort, etwa bei Berufliches. Es gehört schon eine gehörige Portion Einfallslosigkeit und eine erstaunliche Missachtung der Plagiatsaffären der vergangenen Jahre dazu, wenn man auf diese Weise auftritt.
Beide Internetseiten im Vergleich: Original und Kopie
Wenn diese Herangehensweise das ist, was Herr Gottheil als „innovativ und kreativ“ empfindet, dann wissen wir ja was Rosendahl blühen könnte. Insofern ist der Kandidat aus unserer Sicht bei weitem nicht „die bessere Wahl“, wie es seine Wahlplakate versprechen.
Umso mehr freut es uns, mit Dorothea Roters
(www.dorothea-roters.de) eine Kandidatin gefunden zu haben, die eigene Perspektiven für Rosendahl im Kopf hat und die Vielseitigkeit unserer drei Dörfer als Chance begreift. In Rosendahl kann man Politik schließlich auch nicht mit Copy+Paste auf alle Ortsteile übertragen.
Damit in Rosendahl endlich eine neue Zeit anbrechen kann, bitten wir sie am 13. September um Ihre Stimme für Dorothea Roters!